Die Übergangsprofile dienen zur Verbindung von Belägen aus verschiedenen Materialien unabhängig davon, ob deren Stärke gleich oder voneinander abweichen ist. Mit der Verwendung des entsprechenden Profils können Dehnfugen und die Niveauunteschiede zwischen den verschiedenen Belagtypen auf ästhetisch ansprechende Weise ausgeglichen werden. Bei der Verlegung von Holzböden müssen mögliche Materialveränderungen aufgrund von Temperaturunterschieden und Feuchtigkeit berücksichtigt werden. Die Übergangsprofile können gemäß ihrer Funktion in zwei Gruppen eingeteilt werden. Das primäre Ziel des Höhenausgleichsprofils ist die Überbrückung von Unterschieden in der Stärke verschiedener Beläge, während das Nivellier-Profil dabei behilflich ist, präzise, einfache oder ästhetisch ansprechende Übergänge zwischen verschiedenen Belägen zu schaffen. Die Befestigung des Profils geschieht mittels Einbau und Verkleben während der Verlegung, doch in vielen Fällen wird erst nach der Verlegung des Belag sichtbar, wo die Verwendung des jeweiligen Profils notwendig ist. Das nachträglich einbaubare Übergangsprofil kann mit Schrauben, Dübeln oder Klebstoff befestigt werden.

Das VI-convex oder linsenförmige Profil hat sich besonders bei Privatbauten und Renovierungen bewährt. Es dient nicht nur zur Abdeckung von Dehnfugen, sondern auch als Türschwelle in Innenräumen und findet auch Verwendung beim Übergang zwischen Fliesen- und andere Bodenbelägen, wenn zwei einander angepasste, schief und diagonal geschnittene Beläge aufeinandertreffen.

Das Profil schützt die Belagkante beim Übergang zwischen gleich hohen Belägen. Mit Hilfe des linsenförmigen Bogens können auch kleinere Niveauunterschiede ausgeglichen werden. Die gefällige Form ist in mehreren Materialarten und Oberflächen erhältlich. Die Anbringung des Profils erfolgt nach der Verlegung des Bodenbelags.